Der Stressbegriff hat seit mehr als 40 Jahren eine anhaltende Popularisierung erfahren. Stress haben wir am Arbeitsplatz, wir haben Leistungsstress, Kinder haben Stress in der Schule und auch schon im Kindergarten. Es gibt Leistungsstress und erstaunlicherweise auch Freizeitstress oder Stress im Urlaub. Es gibt Stress im Straßenverkehr, Stress in Beziehungen, und, und, und,….
„Stress ist die Würze des Lebens.“ hat Hans Selye einmal formuliert. Ohne Stress keine Weiterentwicklung, keine Leistungsmotivation, keine Leistungssteigerung, keine lustvollen und angenehme Situationen. Denn auch in der Freude, in der Lust stecken Stressreaktionen.
Wir müssen unterscheiden zwischen Eustress und Distress. Eustress-Reaktionen sind kurzfristige körperliche Reaktionen / Aktivierungen und die danach folgende Phasen der Entspannung. Distress ist eine ständige Belastung ohne Phasen der Entspannung. Der Mensch reagiert auf diese ständige Belastung auf vielfältige Weisen: körperliche Reaktionen, psychische Veränderungen und soziale Verhaltensänderungen.
Die Stressampel erklärt in einfacher Weise wie Stress entsteht:
Ersichtlich wird, wie ein äußerlicher Reiz = Stressor auf uns einwirkt, dieser durch uns selbst verstärkt wird und zu einer Stressreaktion führt. Wenn diese Stressreaktion über eine längere Zeit besteht, führt dies zur Erschöpfung und eventuell zu einem Burnout.
Wir können auf jeder Ebene etwas gegen den Stress machen:
Stressoren – instrumentelles Vorgehen
persönliche Stressverstärker – mentales Vorgehen
Stressreaktion – Regeneration
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